In her book Beyond the Mother Tongue. The Postmonolingual Condition, Yasemin Yildiz addresses the contradiction existing between a multilingual environment and the unabated influence of the monolingual paradigm. She demonstrates that the tension this contradiction entails makes its presence felt on many levels of society and in various situations. The contributions collected in this issue take up the deconstructive impulse of Yildiz’s book, and try to determine how and in which facets the tension between an everyday life characterised by multilingualism and the prevalence of monolingualism has left its traces in contemporary culture. Analysing phenomena in the fields of literature and performance art, the collection attempts to undertake a fundamental cultural diagnostics.
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Yasemin Yildiz hat in ihrem Buch Beyond the Mother Tongue. The Postmonolingual Condition den Widerspruch zwischen einer mehrsprachigen Lebenswelt und der ungebrochenen Geltung des Einsprachigkeitsparadigmas thematisiert. Sie zeigt, dass sich die Spannung, die dieser Widerspruch zeitigt, auf vielen Ebenen von Gesellschaft und in den unterschiedlichsten Situationen bemerkbar macht. Die in diesem Heft versammelten Beiträge greifen trotz dieser Wirkmächtigkeit den dekonstruktiven Impuls des Buchs von Yildiz auf und versuchen zu ergründen, auf welche Weise und in welchen Facetten die Spannung zwischen einem Alltag der Mehrsprachigkeit und der Geltung des Einsprachigkeitsparadigmas in der Gegenwartskultur ihre Spuren hinterlässt. Dabei wählen sie einerseits Gegenstände aus der Literatur bzw. der performance art; andererseits geht es um grundlegende kulturdiagnostische Bestandsaufnahmen.
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