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copy-editing 1 | lektor. betr. Ganzschrift 1

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Multilingualism in and from literary texts is a challenge for modern philology. This is astonishing inasmuch as the historical origins of the discipline lie precisely in the discussion with the linguistically stranger. However, the strategic preference of aesthetically and historically significant questions and the expulsion of linguistics from the literary sciences have in the past decades increasingly led to the fact that the exact analysis of concrete linguisticity is dispensed with in favor of the interpretative value. Linguistic interferences in the literary text must, however, be examined in detail and in the knowledge of the risk of interpretative irrelevance. The relevance risk becomes all the higher, the more recent and thus less embedded in tried and tested interpretive patterns are the treated texts. The contributions of this volume pose this risk.
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Die Mehrsprachigkeit in und von literarischen Texten ist eine Herausforderung für die Philologie der Gegenwart. Das verwundert insofern, als die historischen Ursprünge der Disziplin gerade in der Auseinandersetzung mit dem sprachlich Fremden liegen. Doch die strategische Bevorzugung ästhetisch und geistesgeschichtlich bedeutsamer Fragestellungen und die Austreibung der Linguistik aus der Literaturwissenschaft haben in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend bewirkt, dass man zugunsten des interpretatorischen Mehrwerts auf die genaue Analyse der konkreten Sprachlichkeit verzichtet. Sprachliche Interferenzen im literarischen Text müssen aber im Detail und im Wissen um das Risiko interpretatorischer Irrelevanz untersucht werden. Das Relevanzrisiko wird dabei umso höher, je aktueller und damit weniger in bewährte Deutungsmuster eingebettet die behandelten Texte sind. Die Beiträge dieses Bandes stellen sich diesem Risiko.
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